Systemisches Denken im Geographieunterricht
Der Systemansatz repräsentiert das geographische Basiskonzept. Er bedarf evidenzorientierter didaktischer Forschung, die die zu erwerbenden Kompetenzen und Förderbedingungen untersucht.
Sitzungsleiter_innen: Janis Fögele, Johannes Ziegler
Empirische Validierung eines theoretischen Kompetenzmodells zur Messung der Systemkompetenz im Geographieunterricht
Ein empirisch abgestütztes Kompetenzmodell zur geographischen Systemkompetenz und dessen Validierungsprozess wird vorgestellt. Die Kombination von Modell und Testaufgaben eignen sich für die schulische Diagnostik.
Operationalisierung des Systemansatzes im Geographieunterricht
Anhand der Anbahnung der Systemkompetenz wird exemplarisch aufgezeigt, wie theoretische und empirische Forschungserkenntnisse unterrichtspraktisch operationalisiert werden können.
Syteme konkret: Spielend systemisch denken
Im Beitrag wird die Frage verfolgt, wie und wozu Mensch-Umwelt-Systeme, Lernen und Vermittlung in der Geographie in Verbindung gebracht werden können. Dazu werden ein paar wenige, aber kategoriale Pointen rund um das Systemdenken in der Schulgeographie erarbeitet. Es geht also einerseits um den Versuch, die Perspektive System in ihren wesentlichen Zügen zu greifen und zu beschreiben. Andererseits wird die Bedeutung einer solchen systemischen Grundhaltung für die Praxis geographischer Vermittlung ausgelotet.
Wie kann das systemische Denken und das PCK zur Förderung systemischen Denkens effektiv gefördert werden?
Das Projekt SysThema zielte darauf ab, Lehramtsstudierende der Geographie und Biologie zur Förderung systemischen Denkens zu befähigen. Die Interventionsstudie führte zu überraschenden Ergebnissen.
Qualitative und quantitative Methoden zur Professionalisierungsforschung
Unterschiedliche Methoden zur Erfassung der Kompetenzen von Lehrpersonen und deren Einfluss auf den Geographieunterricht werden in empirischen Beiträgen vorgestellt.
Sitzungsleiter_innen: Michael Horn, Karin Schweizer
Selbstwirksamkeitserwartung bei Lehramtsstudierenden aus geographiedidaktischer Perspektive
Im Vortrag wird ein Ansatz zu Erfassung von Selbstwirksamkeitserwartungen bei Lehramtsstudierenden aus geographiedidaktischer Perspektive mit dem Schwerpunkt Outdoor Education vorgestellt.
Typisierung von Handlungsstrategien von Lehrer*innen bei der Konzeption von schriftlichen Prüfungen im Fach Geographie
Handlungsstrategien von Geographielehrer*innen vor dem Hintergrund von Standardisierung und Individualisierung werden mit Hilfe von Leitfadeninterviews mit Stimulated-Recall-Elementen identifiziert.
Forschendes Lernen zur Werte-Bildung als Beitrag zu einer professionellen Handlungskompetenz
Forschendes Lernen in der Lehrerbildung kann einen Beitrag zu verantwortungsbewusstem Handeln leisten, indem die kulturelle bzw. ethische Dimension einer nachhaltigen Entwicklung bewusst gemacht wird.
BNE-Professionswissen von Geographielehrkräften und non-formellen Bildungsakteuren zum Thema Klimawandel im Vergleich
Effiziente Lehre ist auch in BNE abhängig von professioneller Handlungskompetenz. Inwiefern sich diese zwischen Lehrkräften und außerschulischen Akteuren unterscheidet, wird exemplarisch dargestellt.
Das erweiterte Raumverständnis im Geographieunterricht
Der Umgang mit den 4 Raumperspektiven ermöglicht Schülern ein vertieftes Verständnis geogr. Sachverhalte. Deren Anbahnung muss auf der Basis theoretischer Grundlagen & empirischer Evidenzen erfolgen.
Sitzungsleiter_innen: Karl Walter Hoffmann, Rainer Mehren
Einstellungen von Schülerinnen und Schülern zu Raumkonzepten der Geographie. Ergebnisse einer empirischen Studie.
Im Vortrag werden Ergebnisse einer Fragebogenstudie (n=684) zu den Einstellungen von Schüler(inne)n zu Raumkonzepten präsentiert. Dabei zeigen sich signifikante Unterschiede zwischen den Raumkonzepten.
Die Anbahnung eines kritisch-reflexiven Umgangs mit Raumkonstruktionen - ausgewählte empirische Erkenntnisse
Das Ziel eines kritischen Umgangs mit „Raum“ bedarf des Verstehens, wie Schüler über Räume denken. Der Vortrag zeigt empirische Ergebnisse und formuliert Konsequenzen für den Geographieunterricht.
Subjektorientierung im Rahmen geographischer Schülerexkursionen – ausgewählte empirische Erkenntnisse
Entwicklung vielperspektivischer Sanierungsansätze auf Schülerexkursionen zur Förderung eines erweiterten Raumverständnisses: Die empirische Begleitung fokussiert auf die Logiken des Denkens & Handelns der Schüler in Räumen.
Alltagskulturen Jugendlicher in den Slums von Nairobi – Raumkonstruktionen reflektieren und verstehen lernen
Die Ergebnisse einer Erhebung in den Slums von Nairobi werden hinsichtlich ihres Potenzials zum Beitrag der Erweiterung des Raumverständnisses im Geographieunterricht reflektiert.